Wednesday 29 December 2010

Kulturprojekt: LINZ 2009: Fitness für die Seele



VOLKSBLUT.productions hat den Glauben an eine bessere Welt noch nicht aufgegeben: Fitness für die Seele ist ein etwas anderer Selbstfindungsratgeber mit ironischem Blick auf Esoterik, der den Betrachter über die Welt, wie sie ist, und über eine Welt, wie sie besser wäre, reflektieren lässt. Das verbale wie körperliche Motivationstraining der Schauspieler variiert in seiner Darstellung zwischen Aerobicstunde und autogenem Training. Es sind Einblicke in eine Zivilisation, die schnell ist und hektisch, die
keinen Platz mehr hat für das zufriedene und glückliche Individuum. Das Video zu Fitness für die Seele findest Du unter:

Quelle: LINZ 2009 - Europas KulturHauptstadt- 52 Wege die Welt zu retten

Tuesday 28 December 2010

Kosten sparen: Was ist cloud-computing?

Geschenk: Zeit zu leben... mit Dir

Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.

Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:

Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,

und wenn du sie nutzt, kannst du etwas draus machen.



Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,

nicht nur für dich selbst, sondern auch zu verschenken.


Ich wünsche dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen,

sondern die Zeit zum zufrieden sein können.



Ich wünsche dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.


Ich wünsche, sie würde dir übrigbleiben als Zeit
für das
 Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf
 der Uhr nur zu schaun.



Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen -,

und Zeit, um zu wachsen, das heißt um zu reifen.


Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.

Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.



Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,

jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.


Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.



Ich wünsche dir:
Zeit zu haben zum Leben!



Quelle: Elli Michler - Text aus: "Dir zugewandt"

Tuesday 21 December 2010

Kosmische Gesetze-Hermetik: Die Schwingung

"Nichts ruht, alles bewegt sich; alles schwingt."
Das Kybalion

Das große dritte hermetische Prinzip - das Prinzip der Schwingung - enthält die
Wahrheit, dass in allem im Universum sich Bewegung manifestiert dass nichts in
Ruhe ist - dass alles sich bewegt, schwingt und kreist. Dieses hermetische Prinzip
wurde von einigen der alten griechischen Philosophen erkannt, welche es in ihr
System einbauten. Dann aber verloren es die Denker außerhalb der hermetischen
Reihen für Jahrhunderte aus den Augen. Im neunzehnten Jahrhundert aber wurde
die Wahrheit von der physikalischen Wissenschaft wieder entdeckt, und die
wissenschaftlichen Entdeckungen des zwanzigsten Jahrhunderts haben neue
Beweise für die Richtigkeit und Wahrheit dieser Jahrhunderte alten Lehre
geliefert.

Die hermetischen Lehren sagen uns, dass nicht nur alles in fortwährender
Bewegung und Schwingung ist, sondern dass die Unterschiede zwischen den
einzelnen Manifestationen der universalen Macht nur in den verschiedenen
Maßen und Arten der Schwingungen bestehen. Aber nicht nur dies, sogar das All,
in sich selbst, manifestiert eine fortwährende Schwingung von so unendlicher
Intensität und so schneller Bewegung, dass es praktisch als in Ruhe befindlich
angesehen werden kann; die Lehrer machen die Schüler auf die Tatsache
aufmerksam, dass sogar auf dem physischen Plan ein Gegenstand, der sich rasch
bewegt (z. B. ein sich drehendes Rad) uns ruhig erscheint. Nach den hermetischen
Lehren ist "Spirit" an einem Pol der Schwingung, am anderen Pol sind gewisse
Formen von Materie. Zwischen diesen beiden Polen sind Millionen über
Millionen verschiedener Schwingungsmaße und Schwingungsarten.

Die moderne Wissenschaft hat bewiesen, dass alles, was wir Materie und Energie
nennen, nur "Arten schwingender Bewegung" sind, und manche fortschrittliche
Gelehrte nähern sich rasch der Ansicht der Okkultisten, welche auch die
Phänomene des Mind für Arten von Schwingung oder Bewegung halten. Sehen
wir zu, was die Wissenschaft über die Schwingungen in Materie und Energie zu
sagen hat.
Fürs erste lehrt die Wissenschaft, dass alle Materie in gewissem Grade die
Schwingungen manifestiert, die durch Temperatur oder Wärme entstehen. Ist ein
Gegenstand heiß oder kalt - beides sind nur Grade desselben Dinges -, er
manifestiert gewisse Wärmeschwingungen und ist in diesem Sinne in Bewegung
und Schwingung. Vom Körperchen bis zu den Sonnen sind alle Teile der Materie
in kreisender Bewegung. Die Planeten drehen sich um die Sonne und viele von
ihnen drehen sich um ihre eigene Achse. Die Sonnen bewegen sich um größere
Mittelpunkte, von diesen Mittel punkten glaubt man, dass auch sie sich um noch
größere bewegen und so weiter, bis ins Unendliche. Die Moleküle, aus denen die
einzelnen Arten der Materie zusammengesetzt sind, sind in einem Zustand
fortwährender Schwingung und Bewegung umeinander und gegeneinander. Die
Moleküle sind aus Atomen zusammengesetzt, welche gleicherweise in einem
Zustand andauernder Bewegung und Schwingung sind. Die Atome sind aus
Körperteilchen, manchmal "Elektronen" "Ionen" genannt, zusammengesetzt,
welche auch in einem Zustand rascher Bewegung sind, sich umeinander drehen,
und eine sehr rasche Schwingungsart manifestieren. So sehen wir, dass, in
Übereinstimmung mit dem hermetischen Prinzip der Schwingung, alle Formen
der Materie Schwingung manifestieren.

Und so ist es auch mit den verschiedenen Formen der Energie. Die Wissenschaft
lehrt, dass Licht, Wärme, Magnetismus und Elektrizität nur Formen schwingender
Bewegung sind, in gewisser Weise mit dem Äther zusammenhängend,
wahrscheinlich vom Äther ausgehend. Der Wissenschaft ist es bis jetzt noch nicht
gelungen, die Natur der Phänomene zu erklären, die als Kohäsion, chemische
Affinität und Gravitation bekannt sind. Kohäsion ist das Prinzip der
Molekular-Anziehung, chemische Affinität ist das Prinzip der Atom-Anziehung;
Gravitation (das größte Geheimnis unter den dreien) ist das Prinzip der
Anziehung, durch welche jeder Teil und jede Masse von Materie an jeden anderen
Teil und jede andere Masse gebunden ist. Diese drei Energieformen werden von
der Wissenschaft noch nicht verstanden, doch neigen die Fachautoren zu der
Ansicht, dass auch sie Manifestationen einer Form von schwingender Energie
sind, eine Tatsache, welche von den Hermetikern seit undenklichen Zeiten
erkannt und gelehrt wurde.
Der universale Äther, der von der Wissenschaft vorausgesetzt wird, ohne dass sie
seine Natur klar verstehen würde, wird von den Hermetikern als eine höhere
Manifestation dessen angesehen, was irrtümlich Materie genannt wird - das will
sagen, als Materie von höherem Schwingungsgrad - und wird von ihnen
"ätherische Substanz" genannt. Die Hermetiker lehren, dass diese ätherische
Substanz von außerordentlicher Dünnheit und Elastizität ist, den universalen
Raum durchdringt und als Übertragungsmedium für Wellen schwingender
Energie (Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus usw.) dient. Die Lehren gehen
dahin, dass die ätherische Substanz ein Bindeglied ist zwischen den als "Materie"
bekannten Formen schwingender Energie einerseits und "Energie und Kraft"
andererseits; auch dass sie einen nach Maß und Art vollständig eigenen
Schwingungsgrad manifestiert.

Um die Wirkung zunehmender Schwingungsmaße zu zeigen, haben die Gelehrten
die Illustration durch ein Rad, durch einen Kreisel oder einen Zylinder in rascher
Bewegung gewählt. Es wird dabei vorausgesetzt, dass ein Rad, ein Kreisel oder
ein sich drehender Zylinder mit geringer Geschwindigkeit läuft - wir wollen bei
der Besprechung des ganzen Vorgangs dieses sich drehende Ding "den
Gegenstand" nennen. Nehmen wir also an, der Gegenstand bewege sich zunächst
langsam. Man kann die Bewegung gut sehen, aber kein Laut von dieser
Bewegung erreicht unser Ohr. Die Geschwindigkeit nimmt nach und nach zu.
Nach einigen Augenblicken wird die Bewegung so schnell, dass ein tiefes
Brummen oder eine tiefe Note hörbar wird. Wenn dann die Geschwindigkeit noch
weiter wächst, wird ein der musikalischen Tonleiter angehörender Ton erzeugt.
Bei weiterer Steigerung der Geschwindigkeit kann man den nächst folgenden Ton
unterscheiden. Und so kommen - einer nach dem andern - alle die Töne der
Tonleiter, je mehr die Bewegung sich steigert, desto höher werden die Töne.
Wenn die Bewegung schließlich einen gewissen Grad erreicht hat, ist der höchste,
für das menschliche Ohr noch vernehmbare Ton erreicht, der schrille,
durchdringende Schrei erstirbt und Stille folgt. Kein Laut des sich drehenden
Gegenstandes wird gehört, da das Maß der Bewegung so hoch geworden ist, dass
das menschliche Ohr die Schwingungen nicht mehr aufnehmen kann.

Dann empfinden wir zunehmende Wärme. Nach einiger Zeit erreicht das Auge einen
flüchtigen Schimmer des Gegenstandes, der eine trübe, stumpfe rötliche Farbe
angenommen hat. Mit wachsender Geschwindigkeit wird das Rot heller und geht
später in Orange über. Dann folgen nach und nach die Schattierungen von Grün,
Blau, Indigo und schließlich Violett. Die Geschwindigkeit nimmt immer weiter
zu. Es vergeht das Violett, alle Farben verschwinden, das menschliche Auge kann
sie nicht aufnehmen.

Vom sich drehenden Gegenstand gehen aber unsichtbare Strahlen aus, die Strahlen, die in der Photographie verwendet werden und noch
andere feine Lichtstrahlen. Dann beginnen sich besondere, als Röntgenstrahlen
bekannte Strahlen zu manifestieren, da sich die Körperbeschaffenheit des
Gegenstandes geändert hat. Wenn das zugehörige Schwingungsmaß erreicht ist,
werden Elektrizität und Magnetismus ausgesendet.

Wenn dann der Gegenstand ein bestimmtes Schwingungsmaß erreicht hat,
zerfallen seine Moleküle und lösen sich in die ursprünglichen Elemente und
Atome auf. Dem Prinzip der Schwingung folgend, werden die Atome in die
zahllosen Teilchen (Elektronen), aus denen sie zusammengesetzt sind, getrennt.
Und schließlich verschwinden auch die Elektronen und man kann sagen, der
Gegenstand wird aus der ätherischen Substanz zusammengesetzt.

Die
Wissenschaft wagt es nicht, die Illustration noch weiter zu verfolgen, die
Hermetiker aber lehren, dass, wenn die Schwingungen andauernd anwachsen
würden, der Gegenstand die folgenden Manifestationsstadien erreichen würde und
der Reihe nach die verschiedenen mentalen Stufen manifestieren würde, dem
"Spirit" immer näher käme und endlich wieder ins All eingehen würde, das
absoluter Spirit ist. Lange bevor er die Stufe ätherischer Substanz erreicht hat, hat
der "Gegenstand" jedoch aufgehört, ein "Gegenstand" zu sein. Andererseits aber
ist die Illustration doch richtig, sofern sie die Wirkung andauernd gesteigerten
Schwingungsmaßes zeigt.

Bei der oben gegebenen Illustration darf man nicht
vergessen, dass in den Stadien, in denen der "Gegenstand" Schwingungen von
Licht, Wärme, usw. aussendet, er nicht wirklich in diese Energieformen aufgelöst
wurde (diese Energieformen stehen auf einer viel höheren Stufe); er erreicht
einfach einen Schwingungsgrad, in welchem diese Energieformen, bis zu einem
gewissen Grad, von den beschränkenden (confining, ihn begrenzenden)
Einflüssen seiner Moleküle, Atome und Elektrone befreit werden. Obwohl diese
Energieformen viel höher stehen als Materie, sind sie doch in die materiellen
Verbindungen eingeschlossen dadurch, dass sie sich durch materielle Formen
manifestieren und sie gebrauchen. Dadurch aber werden sie in ihre Schöpfungen
materieller Formen verwickelt und eingesperrt, was bis zu einem gewissen Grad
bei allen Schöpfungen der Fall ist: die schöpferische Kraft wird in ihre Schöpfung
involviert.

Die hermetischen Lehren gehen aber viel weiter als die moderne Wissenschaft.
Sie lehren, dass alle Manifestationen von Gedanken, Gefühlen, Verstand, Wille
oder Wunsch, oder mentalen Zuständen und Beschaffenheiten von Schwingungen
begleitet werden, von denen ein Teil ausgesendet wird und die Minds anderer
Personen durch "Induktion" beeinflussen kann. Dies ist das Prinzip, das die
Erscheinungen der "Telepathie" hervorruft, mentalen Einfluss und andere Formen
von Wirkung und Macht von Mind über Mind.

Infolge der weiten Verbreitung
okkulten (lat. occultus: verborgen, verdeckt) Wissens durch die verschiedenen Schulen, Kulte und Lehrer in unserer
Zeit wird das Publikum mit diesen Erscheinungen rasch bekannt.
Jeder Gedanke, jedes Gefühl oder jeder mentale Zustand hat sein entsprechendes
Maß und seine entsprechende Art der Schwingung. Und durch eine Anstrengung
des Willens der Person selbst oder anderer Personen können diese mentalen
Zustände reproduziert werden, ebenso wie ein musikalischer Ton erzeugt werden
kann, indem man ein Instrument in einem bestimmten Maße schwingen lässt, -
wie auch eine Farbe auf dieselbe Weise reproduziert werden kann.

Durch die
Kenntnis des Prinzips der Schwingung, angewendet auf mentale Phänomene,
kann man sein Mind auf jeden erwünschten Schwingungsgrad polarisieren, und so
eine vollkommene Herrschaft über seine mentalen Zustände, Stimmungen usw.
erlangen. Auf dieselbe Weise kann man auch die Minds anderer beeinflussen,
indem man die gewünschten, mentalen Zustände in ihnen hervorruft. Kurz gesagt,
man kann fähig sein, auf dem mentalen Plan das hervorzurufen, was Wissenschaft
auf dem physischen Plan erzeugt, nämlich "Schwingungen nach dem Willen".

#Diese Macht kann man natürlich nur durch besonderen Unterricht, durch
Übungen und durch Praxis usw. erlangen, denn sie ist die Wissenschaft mentaler
Transmutation, ein Zweig der hermetischen Kunst.
Ein kurzes Überlegen dessen, was wir gesagt haben, wird dem Schüler zeigen,
dass das Prinzip der Schwingung den wunderbaren machtvollen Phänomenen
zugrunde liegt, welche von den Meistern und Adepten manifestiert werden. Die
Meister und Adepten können scheinbar die Naturgesetze unwirksam machen, in
Wirklichkeit aber gebrauchen sie nur ein Gesetz gegen ein anderes; ein Prinzip
gegen andere Prinzipien. Sie erzielen ihre Erfolge dadurch, dass sie die
Schwingungen von materiellen Gegenständen oder von Energieformen verändern,
und so das vollbringen, was gewöhnlich "Wunder" genannt wird.

Sehr wahr sagt ein alter hermetischer Schriftsteller: "Wer das Prinzip der
Schwingung versteht, hat das Szepter der Macht erlangt."

Quelle:
Das Kybalion. Die sieben hermetischen Gesetze. Aurinia Verlag, Hamburg 2007, 5. verbesserte Aufl. 2010, ISBN 978-3-937392-17-2. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Robert B. Osten.

Monday 13 December 2010

One - der Film: eine moderne Reise zu einem zeitlosen Ziel

Die folgenden 20 Fragen stellte das Filmteam allen InterviewpartnerInnen. Der Film präsentiert einige der höchst unterschiedlichen und teilweise überraschenden Antworten.

1. Warum gibt es Armut und Leiden in der Welt?
2. In welcher Beziehung stehen Wissenschaft und Religion zueinander?
3. Warum sind so viele Menschen depressiv?
4. Wovor haben wir alle so große Angst?
5. Wann ist Krieg gerechtfertigt?
6. Wie würde Gott von uns wollen, dass wir auf Gewalt und Terrorismus reagieren?
7. Wie erlangt man wahren inneren Frieden?
8. Was bedeutet es in der Gegenwart zu leben?
9. Was lenkt uns am meisten ab?
10. Dienen die gegenwärtigen Religionen noch ihrem ursprünglichen Zweck?
11. Was passiert mit uns nach dem Tod?
12. Beschreiben Sie den Himmel und wie man dorthin kommt.
13. Was ist der Sinn des Lebens?
14. Beschreiben Sie Gott.
15. Was ist die wertvollste Eigenschaft der Menschen?
16. Was hält Menschen davon ab, ihr gesamtes Potenzial zu leben?
17. Beschreiben Sie ohne Worte, nur durch Gesten oder Bewegungen denmomentanen Zustand der Welt!
18. Was ist Ihr größter Wunsch für die Welt?
19. Was ist Weisheit und wie erlangen wir sie?
20. Sind wir alle eins?

ONE DER FILM -
eine moderne Reise zu einem zeitlosen Ziel


Was passiert, wenn ein 45-jähriger Anwalt und dreifacher Familienvater mitten in der Nacht mit der Idee aufwacht, einen unabhängigen Film über den Sinn des Lebens zu machen? Ward M. Powers, der noch nie einen Film gemacht hatte, bestellte per Post eine Videokamera und begab sich gemeinsam mit seinem besten Freund und seinem Cousin auf eine zweijährige Reise, die sein Leben für immer veränderte. Inspiriert durch den Satz von Joseph Campbell: „Folge deinem Glück“, aber ohne Geld oder Erfahrung, gingen sie hinaus auf die Straßen um ganz normalen Menschen die wichtigsten Fragen des Lebens zu stellen.

Scott Carter und Thich Nhat HanhSie begannen mit zwanzig Fragen, wie zum Beispiel: Warum existieren Armut und Leid in der Welt? Wie ist die Beziehung zwischen Wissenschaft und Religion? Wovor haben wir alle so große Angst? Wie erlangt man wahren Frieden? Beschreiben Sie Gott: Was ist der Sinn des Lebens? Was für einen Wunsch haben Sie für die Welt?

Schließlich wagten es die Filmemacher, diese Fragen auch spirituellen Lehrern, Philosophen, Autoren, Künstlern, Priestern, Rabbis, Yogis, Imanen, Mönchen, Nonnen, Medizinmännern, Soziologen und Gelehrten zu stellen, darunter Leuten wie Robert Thurman, Ram Dass, Thich Nhat Hanh, Llewellyn Vaughan-Lee, Barbara Marx Hubbard, Sadguru Jaggi Vasudev, Pater Thomas Keating, Hasan Quazwini, Deepak Chopra, Riane Eisler und vielen anderen.

„Und so kam es, dass wir uns vor drei Jahren auf diese Odyssee begaben mit nichts im Gepäck als einer DV Kamera, zwanzig Fragen und einem Mantra – Wir sind alle Eins. Aber was als Spaß zwischen Freunden begann, der Versuch, einen unabhängigen Film zu machen, wurde irgendwann zu einer Lebensreise. Und was sich damals mehr als eine Art Kumbaya ( = stammesgeschichtliche) Idee von Einheit anfühlte, wurde zusehends größer. Irgendwann auf der Reise wurde diese Einheit farbiger ... intensiver ... allumfassender ... innerlicher ... reicher und schöner, als wir uns je hätten vorstellen können.“
(Ward M. Powers, Regisseur)

Brilliant umgesetzt, was die Bildgestaltung und den Schnitt angeht, verkörpert der Film die Stimme der Filmemacher auf ihrer gemeinsamen Reise. Er konfrontiert uns mit unseren kollektiven Gefühlen in bezug auf Angst, Krieg, Gewalt, Schmerz, Verzweiflung, Ungerechtigkeit und Aggression. Aber auf eine geradezu magische Weise führt er uns gleichermaßen auch vor, wie verbunden wir miteinander sind, was Liebe, Frieden, Hoffnung, Freude, Erfüllung, Glauben, Mitgefühl und die Einheit in der Vielheit angeht. Am letzten Drehtag, in der letzten Minute des letzten Interviews, fasst Pater Thomas Keating die Reise zusammen: „Die spirituelle Reise ist gleichbedeutend mit der Erkenntnis – nicht nur mit der Information, sondern mit der wirklichen inneren Überzeugung – dass es eine höhere Macht oder Gott tatsächlich gibt. Oder, um es für alle so leicht wie möglich zu machen, dass es etwas Anderes gibt. Der zweite Schritt besteht dann darin, dieses Andere zu werden, bis man schließlich erkennt, dass es nichts Anderes gibt. Du und das Andere seid eins, wart schon immer eins und werdet es auch immer sein.“

ONE: Der Film ist berührend, erhellend, überraschend, verstörend, appelliert an das Gute in uns und ist total erstaunlich – eine einzigartige Bestätigung unseres Einsseins.

- Sita Stuhlmiller/
LIGHT OF CONSCIOUSNESS
Journal of Spiritual Awakening Vol. 18#1

Quelle:
http://www.one-derfilm.de

Symbole und Mythen

In dem Maße, wie unser wissenschaftliches Verständnis zugenommen hat, ist unsere Welt entmenschlicht worden. Der Mensch fühlt sich im Kosmos isoliert, weil er nicht mehr mit der Natur verbunden ist und seine emotionale «unbewusste Identität» mit natürlichen Erscheinungen verloren hat. Diese haben allmählich ihren symbolischen Gehalt eingebüßt. Der Donner ist nicht mehr die Stimme eines zornigen Gottes und der Blitz nicht mehr sein strafendes Wurfgeschoss. In keinem Fluss wohnt mehr ein Geist, kein Baum ist das Lebensprinzip eines Mannes, keine Schlange die Verkörperung der Weisheit, keine Gebirgshöhle die Wohnung eines grossen Dämons. Es sprechen keine Stimmen mehr aus Steinen, Pflanzen und Tieren zu den Menschen, und er selbst redet nicht mehr zu ihnen in dem Glauben, sie verständen ihn. Sein Kontakt mit der Natur ist verlorengegangen und damit auch die starke emotionale Energie, die diese symbolische Verbindung bewirkt hatte.
Quelle:
Carl Gustav Jung, Der Mensch und seine Symbole, S. 95, Walter Verlag, Olten, 1988

Die Heldenreise

Die Aufgabe des Helden, wie sie sich in der Heldenreise der Mythen darstellt, besteht darin, für sich selbst und die Gesellschaft ein verlorenes Gut wiederzubeschaffen. Dieser verlorene Schatz kann beispielsweise als Gral (Parzival) oder Zauberring (Herr der Ringe) Gestalt annehmen.

Dabei handelt es sich jedoch nur um ein Bild; Das Ziel der Suche besteht eigentlich in der Wiederherstellung eines umfassenderen, transzendenten Bewusstseins. Die Reise des Helden durch die Unterwelt oder im Bauch eines Wals, wie sie in den Mythen vollzogen wird, ist letztlich eine Reise in die eigenen Innenwelten: Der Held wird aus seinem tiefsten Unbewussten heraus wiedergeboren, und mit ihm die Gesellschaft, aus der er hervorgegangen ist.

Quelle:
http://www.martinweyers.com/sukhavati/index.htm